Häufig gestellte Fragen


Was ist die Cannabinoid Basic Analysis?

Bei der Cannabinoid Basic Analysis analysieren wir schnell, günstig und zuverlässig Proben, die ausschließlich natürliche, in Pflanzen vorkommende Cannabinoide (Phytocannabinoide) enthalten (CBD, CBDA, Δ8-THC, Δ9-THC, THCA, CBG, CBGA, CBC, CBN, THCV, CBDV, CBDVA).

Cannabinoid Basic Analysis ist die Methode der Wahl für Pflanzen, Extrakte, Breit- und Vollspektrum Öle, Harze und Ähnliches.


Welche Cannabinoide werden bei der Cannabinoid Basic Analysis getestet?

CBD
Cannabidiol
CBDA
Cannabidiolsäure
Δ8-THC
D8-Tetrahydrocannabinol
Δ9-THC
D9-Tetrahydrocannabinol
THCA
Tetrahydrocannabinolsäure
CBG
Cannabigerol
CBGA
Cannabigerolsäure
CBC
Cannabichromen
CBN
Cannabinol
THCV
Tetrahydrocannabivarin
CBDV
Cannabidivarin
CBDVA
Cannabidivarinsäure

Was ist die Cannabinoid Advanced Analysis?

Bei der "Cannabinoid Advanced Analysis" durchläuft die Probe spezielle Aufbereitungsverfahren und wird dann mit mehreren modernsten Methoden (HPLC-DAD, GC-FID/MS und ggf. Massenspektrometrie) analysiert. Dabei testen wir die Probe quantitativ auf über 20 verschiedene, natürliche und synthetische Cannabinoide und vergleichen die molekularen Muster (Massenspektren) der Probe mit internationalen Forschungsdatenbanken auf weit über 10.000 bekannte Verbindungen.

Die Cannabinoid Advanced Analysis des Instituts für Hanfanalytik ist die umfassendste Gehaltsanalyse für Cannabinoide, die in Europa zur Verfügung steht und ist für alle Probenmaterialien und Fragestellungen geeignet. Spezielle Probenmaterialien und Conversion Products analysieren wir ausschließlich nach dem Verfahren der Cannabinoid Advanced Analysis.


Welche Cannabinoide werden bei der Cannabinoid Advanced Analysis getestet?

CBD
Cannabidiol
CBDA
Cannabidiol-Carboxylsäure
Δ9-THC
D9-Tetrahydrocannabinol
THCA
Tetrahydrocannabinol-Carboxylsäure
Δ8-THC
D8-Tetrahydrocannabinol
CBG
Cannabigerol
CBGA
Cannabigerol-Carboxylsäure
CBN
Cannabinol
CBNA
Cannabinol-Carboxylsäure
CBC
Cannabichromen
CBCA
Cannabichromen-Carboxylsäure
CBDV
Cannabidivarin
CBDVA
Cannabidivarin-Carboxylsäure
CBL
Cannabicyclol
CBLA
Cannabicyclol-Carboxylsäure
THCV
Tetrahydrocannabivarin
THCVA
Tetrahydrocannabivarin-Carboxylsäure
HHC
Hexahydrocannabinol*
HHCP
Hexahydrocannabiphorol*
CBE
Cannabielsoin
H4CBD
Tetrahydrocannabidiol*
CBNO
Cannabinol Acetat
CBND
Cannabinodiol

Was sind Conversion products?

"Conversion Products" sind Hanfprodukte, die neben den natürlich vorkommenden Cannabinoiden wie z.B. CBD, CBG und THC auch künstliche Cannabinoide wie HHC, H4CBD, THCO, CBND und Ähnliche enthalten. Fast immer entstehen bei der "Conversion" von pflanzlichen zu (halb)-synthetischen Cannabinoiden auch unerwünschte Nebenprodukte, die dann in der fertigen Verkaufsware enthalten sind. Für diese "conversion products" haben wir spezielle Aufarbeitungs- und Messverfahren entwickelt, die bei der Cannabinoid Advanced Analysis zur Anwendung kommen. Damit stellen wir die Integrität unserer Messwerte sicher und bestätigen die für die Legalität eines Produkts entscheidenden Parameter (z.B.: Δ9-THC) mit mehreren Analysemethoden.


Was sind Spezielle Probenmaterialien?

"Spezielle Probenmaterialien" sind Proben, die auf Grund Ihrer Inhaltsstoffe eine aufwendigere Probenaufarbeitung erfordern. Kosmetika, Edibles, Getränke und Vape Pens benötigen eine besondere Behandlung, wie die Abtrennung von Polysacchariden und anderen langkettigen Molekülen, alternative Homogenisierungsmethoden, Rückstandsgewinnung aus Cartridges, etc.

Bei unserem Testverfahren Cannabinoid Advanced Analysis werden die Proben dieser speziellen, angepassten Vorbereitung für die Cannabinoid-Analyse unterzogen.


Wie kann ich meine Proben einsenden?

  • Sie können uns Ihre Proben mittels CannaCheck-Box zusenden. Mit dem Erwerb der Box haben Sie die Analyse bereits vorab bezahlt und können uns Ihre Probe ganz bequem per Post zusenden.


Beispiele

Blüten und Pflanzenteile immer direkt in den Transportbeutel
Immer nur eine Probe pro Transportbeutel
Flüssige Proben (Öle, Extrakte, …) und Pulverproben (Isolat, Pollinat) in ein 5 ml SafeSeal Gefäß füllen

Muss ich zum Probenversand die barcodierten Transportbeutel verwenden?

Ja, ausnahmslos, damit die Proben rasch zuordenbar sind und verwechslungssicher bearbeitet werden können.


Was passiert, wenn ich Proben ohne Transportbeutel versende?

Wir behalten uns vor, eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von EUR 2,50 für jede Probe zu verrechnen, die nicht in einem unserer barcodierten Transportbeutel bei uns einlangt.


Welche Probenmaterialien kann ich einsenden?

Pflanzenteile:
Blüten, Blätter, Stängel, Samen, Pollinat, Harz
Flüssigproben:
Öle, Extrakte, Tinkturen, Watersolubles, in DMSO-gelöste Proben, MCT-Öle
Getränke:
Tee, Kaffee, Energy Drinks, Bier, Gin, Wodka, Wein usw.
Kosmetika:
Cremes, Lotions, Balms u.Ä.
Lebensmittel:
Gums, Schokolade, Honig u.Ä.
sonstiges:
Isolate, Speiseöle nach BfR-Anforderungen

Bitte informieren Sie uns vorab, falls einer oder mehrere der folgenden Inhaltsstoffe enthalten sind:

  • Zucker
  • Stärke
  • Glucose
  • Kalk (CaO)
  • Gummi Arabicum
  • starke Säure
  • starke Lauge

Wie viel Material muss ich einschicken?

Trockene Pflanzenteile:
mind. 2g
Feuchte Pflanzenteile:
mind. 6g
Öle, Extrakte, Isolate, Tinkturen, E-Liquids, etc.:
mind. 3g bzw. 3ml

Für ein maximal aussagekräftiges Analysenzertifikat homogenisieren wir die Proben im Labor; daher ist es wichtig, die Probenmenge möglichst repräsentativ zur vorhandenen Gesamtmenge (z.B.: Produktionscharge) zu ziehen.


Wie kann ich Proben zur Analyse auf Schwermetalle, Pestizide, Mikrobiologie oder Mykotoxine einsenden?

Als registrierter Firmenkunde finden Sie ein Schreiben für den Analyseauftrag in Ihrem Kundenportal unter Infomaterial. Bitte verwenden Sie für jede Probe ein eigenes Auftragsschreiben und beachten Sie zudem die Mindestprobenmenge, welche auf dem Schreiben angeführt ist. Die Bearbeitungszeit beträgt in etwa 14 Tage ab Einlangen der Probe.

Wenn Sie Ihren Zugang zum Kundenportal noch nicht abgesichert haben oder noch nicht registriert sind, wenden Sie sich bitte per E-Mail an uns.


Wann erhalte ich meine Analysenzertifikate?

Ab Einlangen der Probe benötigen wir in etwa 2-4 Werktage für die Analyse.


Wie sieht ein Analysenzertifikat des Institut für Hanfanalytik aus?

Hier finden Sie Beispiele unserer Analysenzertifikate:


Was bedeutet M.U.?

M.U. steht für Messunsicherheit. Dies ist ein Parameter, der die Streuung der Messwerte beschreibt, um welche die Werte abweichen können.


Warum ist mein Ergebnis für Isolate >98 %?

Auf Grund der hohen Konzentration erhöht sich bei diesem Probenmaterial auch die Messunsicherheit auf ~5%. Der tatsächliche Wert kann also um diesen Prozentsatz in beide Richtungen abweichen. Daher kann man keinen exakteren Wert als „>98 %“ seriös angeben.


Wie berechne ich die T-THC und T-CBD Summen?

Für die Berechnungen der Äquivalenzsummen werden die jeweiligen Säureformen mit dem Faktor 0,877 bzw. 0,878 multipliziert, um auf die entsprechende Menge der neutralen Form zu schließen:

  • Um das Gesamt-CBD (T-CBD) einer Probe auszudrücken, wird die Summe aus CBD + 0,877 * CBDA gebildet.
  • Um das Gesamt-THC (T-THC) einer Probe auszudrücken, wird die Summe aus THC + 0,877 * THCA gebildet.

Ich möchte Bezeichnungen auf meinem Zertifikat nachträglich ändern lassen, ist das möglich?

Wir nehmen nach Beendigung der Analyse grundsätzlich keine Änderungen auf den Analysenzertifikaten vor. Ausnahmen sind Tippfehler, Zahlenverdreher oder wenn der Fehler nachweislich bei uns entstanden ist.


Worauf beziehen sich die Prozentangaben?

Die Prozentangaben beziehen sich auf die eingesandte Probe. Ist die Probe repräsentativ für eine Produktionscharge, kann auf die prozentuale Verteilung der Inhaltsstoffe dieser Produktionscharge geschlossen werden.

  • Beispiel A:
    • Es werden 10 Liter CBD Öl gemischt. Davon wird eine 5 ml Probe ins Labor geschickt. Bei der Analyse wird ein CBD-Gehalt von 7,5 % CBD ermittelt. Wenn die Probe ordentlich gezogen war, kann man daraus schließen, dass die gesamten 10 Liter CBD-Öl einen CBD Anteil von 7,5 % CBD haben.
  • Beispiel B:
    • In einer Indoor-Plantage werden 50 kg CBD Blüten hergestellt. Davon werden 30 Gramm ausgewählte Blüten ins Labor geschickt. Bei der Analyse wird ein Gehalt von 7,5 % CBD ermittelt. Wenn die Probe ordentlich gezogen war, kann man daraus schließen, dass die gesamte Produktion von 50 kg Blüten einen CBD Anteil von 7,5 % (= 3,75 kg) hat.

Wie hoch kann das Verhältnis von CBD zu THC in Pflanzen etwa sein?

Nach vielen tausend Analysen haben wir noch keine Sorte gesehen, die unbehandelt ein höheres Verhältnis von CBD zu THC hat als 33 : 1.


Wie kann ich sichergehen, dass das Analysenzertifikat nicht gefälscht wurde?

Sollten Zweifel an der Echtheit eines unserer Analysenzertifikate bestehen, senden Sie uns gerne das eingescannte Dokument per E-Mail. Wir melden uns bei Ihnen und leiten gegebenenfalls die weiteren Schritte ein.


Darf ich ein Analysenzertifikat selbst verändern?

Nein, jegliches Modifizieren, Abändern oder die Wiedergabe in Teilen stellt gemäß § 223 StGB den Tatbestand der Urkundenfälschung dar und wird von uns zur Anzeige gebracht.


Ist das Institut für Hanfanalytik akkreditiert oder zertifiziert?

Das Institut für Hanfanalytik ist ein nach ISO 9001:2015 zertifiziertes Labor. Der Zertifizierungsschwerpunkt (Scope) ist dabei die Spezialisierung auf Drogenanalytik und die Prüfung von Hanf-, CBD- sowie Cannabisprodukten. Das entsprechende Zertifikat steht hier zum Download bereit. Der Prozess zur akkreditierten Prüfstelle gemäß ÖVE/ÖNORM ISO/IEC 17025 läuft.


Was passiert, wenn meine Probe über 0,3% THC hat?

Da wir keiner Meldepflicht unterliegen, entsorgen wir die Probe nach Fertigstellung der Analyse und behalten uns kein Rückstellmuster.


Welche Terpene können Sie messen?

Unser Terpen-Profil erfasst folgende Terpene:

  • Myrcen
  • Pinen
  • Limonen
  • Citronellol
  • Linalool
  • β-Caryophyllen
  • Caryophyllen-Oxid
  • α-Humulen
  • Eucalyptol
  • Terpinolen
  • Fenchol
  • Fenchon
  • Geraniol
  • Ocimen
  • (-)-Guaiol
  • α-Bisabolol
  • Nerolidol
  • α-Cedren
  • Pulegon
  • Geranylacetat
  • (+)-Cedrol
  • α-Terpinen
  • γ-Terpinen
  • Camphen
  • Campher
  • para-Cymol
  • δ-3-Caren
  • Isopulegol
  • Isoborneol

Hier haben wir einen ausführlichen Überblick über die von uns gemessenen Terpene inklusive einer kurzen Beschreibung zusammengestellt.


Wie lange dauert es, bis ich ein Terpen-Zertifikat erhalte?

Für die Terpen-Analyse benötigen wir in etwa 5-7 Werktage.


Wo finde ich meine Kundennummer?

Die ersten 3 Ziffern der Barcodes auf den Transportbeuteln sind zugleich auch Ihre Kundenummer.


Kann ich meine Öle in der Originalverpackung mit Umkarton in den Transportbeutel geben?

Selbstverständlich, in diesem Fall fotografieren wir auch den Umkarton für das Analysenzertifikat.


Wenn ich Analysenzertifikate ausdrucke werden manche Zeichen nicht ordentlich dargestellt bzw. störende Streifen gedruckt.

Das Problem liegt am Zusammenspiel der Schriftart mit dem PDF Konverter. Wir arbeiten an einer Lösung. In der Zwischenzeit installieren Sie bitte diese Schriftarten (Google Link) auf Ihrem PC.


Wie kann ich Proben zur Analyse auf HLVd einsenden?

Als registrierter Firmenkunde finden Sie ein Schreiben für den Analyseauftrag in Ihrem Kundenportal unter Infomaterial. Bitte verwenden Sie für jede Probe ein eigenes Auftragsschreiben und beachten Sie zudem die Mindestprobenmenge, welche auf dem Schreiben angeführt ist. Die Bearbeitungszeit beträgt in etwa 10 Tage ab Einlangen der Probe.

Wenn Sie Ihren Zugang zum Kundenportal noch nicht abgesichert haben oder noch nicht registriert sind, wenden Sie sich bitte per info@hanfanalytik.at an uns.


Warum sollte man seine Pflanzen auf Pathogene Viren (HLVd) testen lassen?

Virenerkrankungen haben mitunter starke Auswirkungen auf das Wachstum von Pflanzen und den Ertrag. Ein Virenbefall verringert die Anzahl an Trichomen und kann den Gehalt an Cannabinoiden und Terpenen in einer reifen Pflanze um die Hälfte senken. Auf Viren zu testen ist eine wichtige Präventionsmaßnahme um zu verhindern, dass sich diese in der Grow-Anlage ausbreiten.


Wie erfolgt die Probennahme?

Als Proben dienen Blätter, Stängel und Wurzeln. Wir empfehlen Wurzelproben bzw. ältere Teile der Pflanze zu inkludieren, da sich Krankheitserreger dort zuerst ansammeln und daher dort Krankheiten am frühesten erkannt werden können. Verwenden Sie nicht dasselbe Schneidwerkzeug für unterschiedliche Pflanzen, da sonst Kontaminationsgefahr besteht.